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Besuch Archälogisches Museum in Kelheim

Der diesjährige Conveniamus, der für den 23.10.2025 geplant war, fällt aufgrund des Festakts der Regensburger Justiz zum 120. Geburtstag aus. Daher haben wir, wie bereits angekündigt, am 

Donnerstag, 16.10.2025, 17:00 Uhr s. t.

einen gemeinsamen Besuch des Archäologischen Museums in Kelheim mit Führung des Museumsleiters Dr. Bernd Sorcan geplant. Die Anfahrt soll selbstständig erfolgen. 

Das Archäologische Museum im spätgotischen Herzogkasten schlägt eine Brücke von der ersten Besiedlung des Altmühltales durch die Neandertaler bis hin zur Herzogsburg der Wittelsbacher. Durch die Ausgrabungen im Bereich des Rhein-Main-Donau-Kanals kann eine lückenlose Besiedlungskontinuität vom Neandertaler des Altmühltales bis zur Stadterhebung Kelheims gezeigt werden.

Originalfunde, wie ein seltenes Brotlaibidol, keltische Grabbeigaben oder der römische Münzschatz von Eining werden durch Rekonstruktionen, Illustrationen und Modelle ergänzt:

Die Ausstellung erzählt von den altsteinzeitlichen Jägern in der letzten Eiszeit oder wie die ersten Ackerbauern den begehrten Feuerstein in Bergwerken gewannen. In der Bronzezeit rückte die Region entlang Donau und Altmühl ins Zentrum des Handels zwischen Ost und West, Nord und Süd: Kupfer und Zinn, Bernstein und Gold. Und schließlich gründeten die Kelten hier auf dem Michelsberg das Oppidum Alkimoennis – eine riesige Stadt mitten im „Ruhrgebiet der Kelten“. Die römische Eroberung zieht die Region ins Spannungsfeld: zahlreiche Funde veranschaulichen das zivile und militärische Leben an der Schnittstelle der UNESCO-Welterbestätten Donaulimes und Rätischer Limes. Mit Siedlungen und Gräbern legen die ersten Bajuwaren schon im frühen 6. Jahrhundert die Keimzellen der späteren Stadt. Direkt ins Hochwassergebiet hinein gebaut, bestimmte die strategisch günstige Lage zwischen Michelsberg, Donau und Altmühlmündung stets das Leben der Bewohner. Fischer und Schiffsleute werden bereits um 1300 urkundlich genannt. Bereits m 14./15. Jahrhundert dürfte in Kelheim eine große Schopperwerkstatt – eine Werft – bestanden haben. Der Name der Stadt wurde sogar auf einen bestimmten Schiffstyp übertragen, den „Kelheimer“. Die stadtgeschichtliche Abteilung zeigt außerdem, wo, wie und wovon die Kelheimer lebten: welche Handwerke man ausübte, wie z. B. Wein und Bier das Stadtbild prägten.

Im Anschluss an unseren Museumsbesuch haben wir im Weissen Bräuhaus in Kelheim für 18:30 Uhr einen Tisch reserviert, damit wir uns noch mit einer Brotzeit stärken und die Führung revue passieren lassen können. 

 

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